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Anschrift und Öffnungszeiten

     
 
                           

Speichertechnik„Bei der Speichertechnik sind die Auswahl des Dämmmaterials, die Form der Wärmetauscher, Schichtfähigkeit, die Größe und die Inspektionsfähigkeit wichtig. Die Dämmung sollte mindestens 15 cm dick sein und auch Armaturen, Füße des Speichers usw. umschließen. Für die Warmwasserbereitung, reicht eine Speichergröße von 60 bis 100 Liter pro Person aus, für eine vierköpfige Familie z.B. ein 380 Liter-Speicher. Seine Kosten liegen je nach Qualität zwischen 1.000 und 1.500 EURO, das sind 30 Prozent der Solaranlagenkosten, so Werner Eicke-Hennig. Leiter der „Hessischen Energiespar-Aktion“.

Folgende Systeme können zum Einsatz kommen:

Einfache Warmwasserspeicher sind aus emailliertem Stahl mit einem zusätzlichen Korrosionsschutz durch eine Opferanode, seltener wird Edelstahl verwendet. Sie verfügen über zwei Wärmetauscher: Im unteren Teil für die Erwärmung durch den Solarkreis, im oberen für die Erwärmung durch die Heizung. Im Solarspeicher werden im Sommer sehr hohe Temperaturen erreicht, ein Brauchwassermischer am Warmwasserausgang verhindert Rohrverkalkung und Verbrühungsgefahr. Im Speicher muss auf einen Verkalkungsschutz besonders bei nicht glattwandigen Wärmetauschern geachtet werden. Kalk fällt ab Wassertemperaturen über 60 Grad Celsius an der Wärmetauscherfläche aus und reduziert dann deren Leistung.

Schichtenspeicher sind zwar teurer, arbeiten aber besonders effektiv. Durch Leitrohre wird die Sonnenwärme – je nach Temperaturniveau - dort in den Speicher eingebracht, wo sie hingehört: Bei hoher Temperatur direkt in den oberen Speicherteil, bei niedrigen Temperaturen unten. Vermischungen von kälterem und wärmerem Wasser werden so weitgehend vermieden. Schichtenspeicher sind häufig Frischwasserspeicher. Das Trinkwasser fließt zur Erwärmung durch einen Wärmetauscher in oder am Speicher. So wird im Durchlauferhitzerprinzip immer nur die benötigte Wassermenge frisch erwärmt. Das bietet eine gute Wasserhygiene.

Pufferspeicher für eine Heizungsunterstützung sind als Schichtenspeicher ebenfalls sehr effektiv. Hier erhitzt das vom Kollektor kommende heiße Medium über einen Wärmetauscher das Wasser im Speicher, das von dort direkt oder über einen Wärmetauscher in die Heizung eingespeist wird. Der Warmwasser-Wärmetauscher liegt in der Regel im oberen, wärmeren Speicherteil, das Heizwasser wird weiter unten im kälteren Teil entnommen. Heizungsunterstützende Solaranlagen erbringen erst in sehr gut gedämmten Häusern einen hohen solaren Anteil an der Heizung. Als Speichergröße sind bei einem sehr gut gedämmten Einfamilienhaus 4 bis 6 m³ erforderlich, wenn es solar beheizt werden soll.

Informationen zu den aktuellen Förderrichtlinien und -möglichkeiten finden Sie im „Förderkompass Hessen“ unter www.energieland.hessen.de

Die Energiespar-Information Nr. 14 enthält alle Informationen zu Solaranlagen auf einen Blick. Sie gibt es im Internet unter www.energiesparaktion.de. Dort finden Sie weitere Informationen zur „Hessischen Energiespar-Aktion“.
Informationen zum Energieberatungsangebot der Verbraucherzentrale Hessen finden Sie unter www.verbraucher.de
Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.


 

 

 

„Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums:
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Mitfinanzierung des Landes Hessen.“